Entspanne Dich und verändere das, was Dich stresst.

Dauerhafter Stress kann unseren Körper und die Psyche schwächen. Deshalb ist es wichtig, dem Stress frühzeitig entgegen zu wirken und Strategien zu entwickeln, wie wir mit stressigen Situationen umgehen können. 

Wichtig zu wissen ist, dass Stress von jeder Person individuell empfunden wird. Was den einen Menschen stresst, spornt den anderen Menschen an. Es kommt also auf die Belastung von außen an, aber auch auf die eigenen Ressourcen und die innere Einstellung an. Für Hochsensible, die schneller überreizt sind, ist es ganz besonders wichtig, Stress von sich fern zu halten und Entspannungszeiten in den Alltag einzubauen.

Inhalt

Kennzeichen von Stressreaktionen

Manchmal merken wir gar nicht, wie der Stress an uns nagt. Wir sind im Hamsterrad und tun und machen. Aber es gibt einige Anzeichen, auf die wir achten sollten. Denn wenn wir gestresst sind, dann sind wir im Alarmbetrieb und reagieren einfach schnell, tun, was zu tun ist. Die Kennzeichen von Stress treten auf verschiedenen Ebenen auf:

  • Körperlich: das Herz schlägt schneller, Schwitzen, Anspannung
  • Gefühle: kraftlos, erschöpft, überfordert, schlapp, ausgelaugt, innere Wut und Ärger auf Kollegen, Chef, Kunden
  • Gedanken, wie: Ich schaffe das nicht. Ich muss das schaffen. Warum immer ich. Das ist mir zu viel.
  • Verhalten: ungeduldig, gereizt, genervt, überdreht, überfreundlich, herrisch, Rückzug, viel Schlaf

Manchmal erschrecken wir uns sogar darüber, wie wir plötzlich reagieren. Das kommt daher, weil wir bis dahin vielleicht gar nicht gemerkt haben, dass wir gestresst sind. Erst wenn wir den Kollegen anfahren, der gar nichts  dafür kann, merken wir, dass der Stress uns zugesetzt hat.

Was kann nun helfen?

Ganz wichtig ist die Selbstwahrnehmung. Wir sollten immer mal wieder am Tag unseren Stresslevel prüfen, schauen, ob wir noch entspannt sind, alles gut bewältigen können. Ein bischen Stress ist ja auch nicht schlimm. Er spornt uns an, lässt uns bei Aufgaben schnell und gezielt handeln und eine Lösung finden. Danach kann sich der Körper und die Psyche wieder entspannen. Das ist völlig normal. Wenn wir aber solche Situationen oft und über einen längeren Zeitraum haben, dann wird der Stress zur Belastung für die Psyche, den Körper, die Beziehungen.

Deshalb ist es wichtig, immer wieder für Ausgleich zu sorgen. Sei es inmitten des Tages kurze Pausen einlegen, die Mittagspause an der frischen Luft verbringen, oder nach der Arbeit einen Spaziergang machen. Wie wir solche Ausgleichsmomente gestalten, ist ganz individuell und für jeden Menschen ein bischen anders.

Helfen kann also, dass wir uns Ausgleich einplanen und uns diese Zeit auch gönnen. Helfen kann auch, sich eine Liste zu machen mit ganz vielen schönen Dingen, die entspannend und schön sind. wir können uns für jedes Wochenende etwas Schönes vornehmen und einplanen und uns darauf freuen. Dadurch können wir dem Stress auf jeden Fall schon mal vorbeugen und positiv entgegenwirken.

Was kann ich noch tun?

Wir können uns die äußeren Bedingungen ansehen und gezielt überlegen, wie wir die Situation für uns entstressen können. Das hängst nun von der jeweiligen Situation ab und ist sehr individuell. Zum Beispiel:

  • Ich kann schauen, ob mir jemand helfen kann.
  • Ich kann die Familie bitten, mir Arbeit abzunehmen.
  • Ich kann meine Ansprüche runterschrauben. 
    80% sauber reicht auch mal.
  • Ich kann mit dem Chef sprechen und Arbeit, die mir gegeben wurde, wieder abgeben, weil es zeitlich nicht zu schaffen ist.
  • Ich kann mit der Arbeitskollegin sprechen, um eine Lösung zu finden.
  • Ich kann Aufgaben gebündelt abarbeiten. 

Ermutigung zum Abschluss

Wichtig ist wierklich, dass wir den Stress, unsere Stresssymptome wahrnehmen und frühzeitig handeln. Sei es einen entspannenden Ausgleich sorgen, das Problem ansprechen und lösen … Denn am Anfang eine Stressphase haben wir noch die Möglichkeit aktiv etwas dagegen zu tun. Wir bleiben also handlungsfähig und lösungsorientiert und bewahren auch unsere Lebensenergie und Lebensfreude. 

Je mir wir aber über uns ergehen lassen, uns aufhalsen lassen und nichts unternehmen, um so mehr geraten wir in eine hilflose Opferrolle. Hier kommen dann Gedanken wie „ich kann eh nix ändern, da muss ich durch, usw.“ In dieser Phase verlieren wir unsere Handlungsfähigkeit und können in eine Erschöpfung und ein Burnout verfallen. Deshalb ist Prävention so wichtig. Sei hier bitte dazu ermutigt, dass Du gut für Dich und Deine Lebensenergie sorgst.

Schreib doch auch gerne in den Kommentar, was Dein Stress ist und wie Du damit umgehst oder umgegangen bist.

Bildquelle: Titelbild Wiese von Freepik

Wer schreibt diesen Blog?

Hi, ich bin Patrizia und habe diesen Blogbericht für Dich geschrieben. Ich hoffe, Du kannst einen guten Tip für Dich für etwas mehr Entspannung in Deinem Leben mitnehmen.

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Ich danke Dir von Herzen.

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