Macht zuckerfrei leben glücklich?
Mein Erfahrungsbericht

Inhaltsverzeichnis:
- abnehmen oder glücklich sein
- Diäten machen unglücklich
- Mein Weg aus dem Diätleben
- Wie geht abnehmen und glücklich sein?
- Zuckerfrei – ein wichtiger Baustein des Glücks
- Zucker und das innere Kind
- Zuckerfreiheit war mein Game Changer
- Ein Ernährungstagebuch als Helfer
- Fazit: macht zuckerfrei leben nun glücklich?
Möchtest Du abnehmen oder glücklich sein?
Möchtest Du gesünder leben, endlich abnehmen und mehr Leichtigkeit in Deinem Körper und Leben spüren? Dann bist Du hier in diesem Blogbericht genau richtig. Denn hier geht es rund um das Thema Abnehmen, und insbesondere um eine gesunde und zuckerfreie Ernährung, die wierklich glücklich macht.
Ja, Abnehmen kann durch viel Anstrengung, weniger essen und mehr Bewegung gelingen. Jedoch macht dieser Weg nicht unbedingt glücklich. Im Gegenteil, Diäten können uns sogar unglücklich machen, Stress in uns auslösen und zu Frust Essanfällen führen. Wenn wir also nur versuchen Gewicht zu verlieren, um ein Ziel auf der Waage zu erreichen, kann es uns sofort wieder unglücklich machen, wenn die Waage plötzlich wieder 500 g mehr anzeigt.
Warum ein Leben auf Diät unglücklich macht.
Hast Du schon einige Diäten ausprobiert, Dich kontrolliert und auf Vieles verzichtet? Hast Du auch schon viel Geld ausgegeben für Pulver, Pillen, Programme? Und, hat es Dich glücklich gemacht? Vermutlich nicht. Denn auch wenn Du kurzzeitig Dein Kiloziel erreicht hast, wirst Du vermutlich danach mit einer normalen ungezügelten Ernährung wieder zugenommen haben. Das kommt daher, dass der Körper großen Nachholbedarf nach Nährstoffen und Essen hat, was ihm über längere Zeit versagt wurde. Sobald Du wieder zunimmst, wirst Du wieder unglücklich werden. Die unglücklichen Folgen von einem Diätleben sind meines Erachtens dann:
Selbstzweifel. Du weisst zwar, wie Abnehmen geht, hälst aber nicht durch.
sinkender Selbstwert. Du glaubst nicht mehr an Dich. Im Gegenteil: Die anderen schaffen es, Du aber nicht. Dadurch steigt wiederum Frustessen.
Ernährungsschwankungen. Extreme. Unbalance. Du lebst phasenweise kontrolliert und dann hast Du wieder Nachholbedarf.
Schlechtes Gewissen. Durch die Einteilung in gute und schlechte Lebensmittel, fühlst Du Dich gut oder schlecht.
Geplagt vom Heißhunger. Verzicht löst Heihungerattacken aus. Verzicht löst aber nicht die Ursache und das Problem.
Niedergeschlagenheit. Energieverlust.
Energieverlust. Durch Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel und durch die Reduktion von Nahrungsmittel singt Dein Energielevel, deine Lebensenergie.
Weniger Genuss und Freude. Durch die ständigen Essgedanken (was Du essen darfst, willst, sollst) schneidest Du Dich von der Lebensfreude ab. Du tust die Dinge nur, um abzunehmen. Du isst Dinge, die Dir gar nicht schmecken.
Das Leben wird anstrengend. Für Dein Kiloziel auf der Waage gibst Du Alles. Du powerst Dich mit Sport aus, läufst angestrengt durch den Wald oder verdienst Dir gar mit 10.000 Schritten einen Keks am Abend. All das kostet Dich Zeit und Lebensenergie und dennoch bist Du nicht glücklich. Die Lebensleichtigkeit und Freude geht auf so einem Weg auf Dauer verloren.
Frust. Wenn der Waagenzeiger sich nicht nach unten bewegt, bist Du gefrustet. Das wiederum kann zu Frustessen führen, mit Lebensmittel, die Dir schaden. Du gelangst damit in einen unguten und ungesunden Kreislauf.
Mein Weg aus dem Diätleben
Mir ging es lange Zeit genau so, wie Dir jetzt. Glaub mir, es war einfach nur frustrierend. Trotz grosser Anstrengung, guten Strategien und Abwiegen der Lebensmittel kam mir immer wieder das Naschen in die Quere. Der Tag lief ganz gut und kontrolliert, aber abends brauchte ich einfach etwas Süßes. Oder ich ass die gesunden Hauptmahlzeiten und zwischendurch naschte ich grenzenlos. Immer wieder sprengte dieses ungesunde Essverhalten mein Kaloriendefizit und meine Abnahme. Es war einfach nicht unter Kontrolle zu bringen.
Erst als ich begann in der Zuckerfreiheit zu leben, kehrte Ruhe ein. Ich konnte losgelöster von der Süssigkeitenlust viel bessere Entscheidungen treffen. Und wenn ich mal Süsshunger hatte, dann wählte ich lieber eine gesunde Alternative. Heute kann ich sagen, ich bin frei von der Zuckersucht, ich lebe einfach entspannter. Möchtest Du das auch?
Wie kannst Du abnehmen und gleichzeitig glücklich sein? Verändere Deine Ziele.
Ein entspannterer und glücklicherer Abnahmeweg ist es, sich andere Ziele zu setzen und zwar ohne Verzicht und Verbot, sondern mit dem Fokus auf eine gesunde Ernährungs- und Lebensweise.
Um glücklich abzunehmen, sollten wir uns deshalb viel mehr auf das gesundes Zusammenspiel in folgenden Bereichen fokussieren:
- gesunder Ernährung mit viel Gemüse
- Zuckerreduktion, Zuckeralternativen
- anstatt Verzicht lieber gesund satt essen
- Enspannung und Gelassenheit
- achtsames Essen
- Stressreduktion, mehr me-time
- einem starkem Mindset
- guten Gewohnheiten und Routinen
- guter Planung, Meal Prep
- Freude und Gelassenheit
- sanftem Sport und Spaziergängen
Mit diesen Zutaten haben wir ein gutes Rezept an der Hand, mit dem wir leichter und glücklicher abnehmen können. Ohne Diät, ohne Verzicht und ohne schlechtes Gewissensondern sondern mit Selbstliebe, Freude und Leichtigkeit.
Die Zuckerfreiheit ist ein wichtiger Baustein für ein glückliches (Abnehm-) Leben
Zuckerfrei zu leben, also ohne Industriezucker, ist ein Baustein (s.o) einer gesunden Lebensweise. Er ist ein wesentlicher Teil, der dazu beiträgt, dass wir abnehmen können. So jedenfalls war meine ganz persönliche Erfahrung. Zucker hat meinen Körper und den Stoffwechsel gebremst und belastet. Als ich dann aber mal biblische 40 Tage auf Zucker verzichtet habe, veränderte sich mein Wohlbefinden, meine Haut und auch letztendlich die Zahl auf der Waage nach unten. Aber dies war für mich zweitrangig.
Mir persönlich ging es nicht um die Zahl auf der Waage, sondern vielmehr um diese ewigen Heihungeressanfälle, die ein Diätleben mit sich bringt. Und mir ging es darum, endlich in Balance zu kommen und die unglücklich machenden Folgen (s.o. Zweifel, Frust, Anstrengung, Energieverlust) endlich zu überwinden.
In der Zuckerverzichtszeit habe ich einige Alternativen gefunden, wie ich gesünder snacken kann, ohne ein Verzichtsgefühl zu haben. Hinzu kam, dass sich mein Blutzuckerspiegel stabilisierte, der Ruhepuls runter ging und ich mich freier und leichter fühlte. Weitere positive Effekte waren auch in anderen Ebenen spür- und erlebbar:
- Psyche: Stolz darauf sein, es durchgehalten zu haben. Steigerung des Selbstwertes, der Selbstwirksamkeit.
- Körper: Loslösung der körperlichen Verbindung zur Zuckersucht.
- Mental: Freier Kopf, frei von ständigen Essgedanken und wieder Platz für Freude und Leichtigkeit.
- Geistig: Ruhe im Geist. Geist der Zuckersucht verschwand.
- Seele: Mit einer zuckerfreien Zeit kann eine Verbindung zum inneren Kind entstehen. Das Kind bekommt nicht die Süssigkeiten, das Kind wird nicht verdrängt, Emotionen werden nicht mehr mit Zucker betäubt. Sondern, wir können mit unserem inneren Kind, unserer Seele in Kontakt kommen und hinterfragen, was los ist und was wir außer Essen brauchen, um jetzt glücklich zu sein.
- Gefühle: Durch den Zuckerentzug lösen wir die emotionale Verbindung zu Süßigkeiten und finden Tätigkeiten und auch Sport/Bewegung, der uns wierklich Spaß macht. Wir müssen nicht mehr durch den Wald joggen, sondern können mit offenen Sinnen durch den Wald spazieren und die Weite und Farben genießen.
Während der zuckerfreien Zeit habe ich mich auch nicht auf die Waage gestellt, sondern habe mich stattdessen auf das positive Gefühl, die Veränderung im Körper und auf mein Wohlbefinden konzentriert.
Der Zucker und das innere Kind
Die Zuckerfreiheit ist also kein weiterer Diätversuch oder ein Verbot keinen Zucker mehr essen zu dürfen, sondern ich lasse den Zucker weg, um frei davon zu werden (Körper, Seele, Gedanken, Gefühle, Geist) und mein wahres Selbst, mein inneres, fröhliches, lebendiges Kind zu entdecken und ans Licht zu bringen. Wir hören wieder mehr auf unsere Seele, was sie braucht, möchte und sich wünscht.

Zuckerfreiheit war mein Game Changer
Mein ganz persönlicher Game-Changer zum Abnehmen und glücklich sein, ist für mich die Zuckerfreiheit kombiniert mit gesunder, natürlicher und vollwertiger Ernährung und guter Nährstoffzufuhr.
- Das Fundament und die Basis ist, dass ich mich an den Hauptmahlzeiten gesund & satt zu essen kann.
- Ich darf endlich essen, was ich mag, ohne Verbote.
- Ich habe leckere Alternativen, um Süsslust auf gesunde Art und Weise zu stillen.

„Zuckerfreiheit bedeutet für mich, dass ich ganz bewusst auswähle, was gut für mich ist. Ein NEIN zu zu Süßigkeiten, ist immer öfter ein JA zu mir „.
– Patrizia Pohlmann –
Ein Tagebuch kann eine gute Hilfe auf dem Weg zum gesunden Glück sein
Der Weg zu einer glücklich machenden Ernährung ist ein längerer Weg und auch ein innerer Prozess. Wir brauchen darin Hilfe, Anstupser und Werkzeuge, die uns Klarheit verschaffen. Es reicht nicht, nur den Vorsatz zu fassen abnehmen oder gesünder leben zu wollen.
- Wir brauchen Ideen und Tips zur Verhaltensverbesserung.
- Strategien um mit schwierigen Situationen umgehen zu können.
- Tipps, wie wir gesündere Nahrungsmittel lecker zubereiten können.
- Eigenmotivation und/oder auch Motivation von außen
- Selbstliebe, Selbstfürsorge und ein gnädig sein mit sich
Helfen kann uns in solchen Prozessen:
- Ernährungs-/Abnehmcoaching durch einen Coach, Arzt oder eine App.
- Psychotherapie, um altes Essverhalten aufzulösen.
- Eine Abnehmgruppe zu Motivation. Gemeinsam ist Manches einfacher.
- Ernährungswissen. Zusammenhänge verstehen.
- Ein Ernährungstagebuch, in dem wir das Essverhalten protokollieren, analysieren und optimierst.
Was Du nun für Dich wählst, kommt auf Deine Persönlichkeit und Deine Vorlieben an. Manchmal ist es auch eine Preisfrage, inwieweit ich es mir wert bin, in mich und meine gesunde und glückliche Zukunft zu investieren.
Ich persönlich habe gute Erfahrungen damit gemacht, mir Ernährungs- und Psychologiewissen anzueignen. Gleichzeitig war es für mich hilfreich zeitweise in einem Coachingprogramm zu sein. Zur Umsetzung und zum täglichen Dranbleiben ist seitdem und mein Ernährungstagebuch ein hilfreicher und treuer Begleiter.
Mehr zu meinem Tagebuch erfährst Du in diesem Artikel.
Fazit: macht zuckerfrei leben nun glücklich?
Wenn du den ganzen Bericht gelesen hast, dann hast Du erfahren, dass nicht alleine das Weglassen von Zucker in der Ernährung glücklich macht, sondern, dass der Prozess, in den wir dadurch gelangen ein guter Weg zum glücklich sein ist.
Für mich war dabei die wichtigste Erfahrung, dass ich erkannt habe, dass der Zucker nicht nur in der Nahrung und auf den Hüften ist, sondern dass er sich über die Jahre auch in unseren Gefühlen, Gedanken und in der Seele festgesetzt hat. Die zuckerfreie Zeit war für mich eine sehr tiefe und intensive Auseinandersetzung mit dem, was wierklich hinter der Zuckersucht oder den Essanfällen liegt.
Es ist nicht schlimm, mal Zucker zu essen. Das schlimmere ist die emotionale Verbindung zu Süssigkeiten, die aufzulösen sind, um wierklich nachhaltig vom Zucker loszukommen. Und alles, was wir im Leben loslassen können, gibt es wieder Kraft. Loslassen verhilft zur Leichtigkeit und kann damit auch glücklich machen. Probiere es einfach mal aus.
Bild: © eismannhans/Pixabay.com