Zwischen Insta, Bloggen und der Adventskalender-Flut - mein Weg zurück zur Ruhe
Das Jahr 2024 war für mich eine spannende Reise zwischen Kreativität, Herausforderungen und persönlichen Einsichten. Besonders eine Erkenntnis hat sich mir deutlich gezeigt: Ich kann nicht alles gleichzeitig machen. Das ständige Hin- und Herspringen zwischen verschiedenen Plattformen wie Instagram, Facebook und meinem Blog hat mir wieder einmal gezeigt, wie wichtig es ist, meine Energie gezielt einzusetzen.
2024 das Jahr der Instagram Posts
Vor allem Instagram hat mich dieses Jahr sehr eingenommen. Ich habe viele schöne Beiträge erstellt, Inspiration geteilt und einige neue Follower gewonnen. Doch während ich mich auf dieser Plattform kreativ ausgelebt habe, blieb mein Blog auf der Strecke – ein Ort, der mir früher so viel Freude bereitet hat. Es hat mir gefehlt, meine Gedanken ausführlicher niederzuschreiben und mit dir zu teilen.
Ich bewundere andere Bloggerinnen und Unternehmerinnen, die scheinbar alles gleichzeitig schaffen. Doch wenn ich genauer hinschaue, fällt mir auf: Auch bei ihnen bleibt oft ein Kanal auf der Strecke. Es ist ein beruhigender Gedanke, dass ich damit nicht allein bin. Trotzdem möchte ich 2025 wieder mehr Zeit für meinen Blog finden.
Deshalb habe ich in dieser Woche entschieden, dass ich meinen Blog wieder in den Fokus rücken möchte. Ich habe auch direkt damit angefangen, ihn wieder aufzubauen und mit frischen Beiträgen zu füllen. Es fühlt sich an wie ein kleines Wiedersehen mit einem alten Freund, der geduldig darauf wartet, dass man sich wieder Zeit für ihn nimmt.
Doch bevor du gleich in meinen neuen Blogberichten stöberst, möchte ich mit dir teilen, wie das Jahr 2024 für mich war – inklusive der Momente, in denen ich mich ein wenig übernommen habe, wie zum Beispiel jetzt im Dezember mit meinen vielen abonnierten Online-Adventskalendern.
Adventskalender-Chaos und der "Haben-Wollen-Modus"
Der Dezember ist bei mir immer so eine besondere Zeit – einerseits voller Vorfreude, andererseits oft stressig. Dieses Jahr habe ich wieder zig Online-Adventskalender abonniert. Die Folge: Mein Posteingang explodiert täglich mit 40–50 E-Mails, die ich eigentlich alle lesen und ansehen möchte. Heute Morgen – am 1. Dezember – habe ich bereits zwei Stunden damit verbracht, Türchen zu öffnen, Videos anzuschauen und Newsletter zu lesen.
Das raubt mir Energie, die ich eigentlich für den Tag brauche. Immer wieder denke ich: „Ich schaff das, ich krieg das hin.“ Und dann merke ich, wie viel Zeit und Kraft mich das alles kostet. Also werde ich in den nächsten Tagen einige Adventskalender wieder abbestellen. Es hört sich immer alles so verlockend an, aber am Ende bringt es mir keinen Mehrwert, wenn es mich nur erschöpft. Kennst du dieses Gefühl auch?
Multitasking, Hochsensibilität und Scanner-Eigenschaften
Es gibt so vieles, was glänzt, funkelt und unsere Aufmerksamkeit fordert, aber ich merke immer mehr, wie wichtig es ist, bewusst zu wählen, wo ich meine Zeit und Energie investiere. Hochsensibilität, Scanner-Neigung und der innere Drang, alles machen zu wollen, sind dabei keine einfachen Begleiter. Doch genau darin liegt auch der Schlüssel: Die Balance zu finden und mich auf das zu besinnen, was mir wirklich guttut.
Als hochsensibler Mensch fällt es mir schwer, viele Dinge gleichzeitig zu erledigen. Multitasking ist einfach nichts für mich. Mein Gehirn kommt schnell an seine Grenzen, wenn zu viele Reize und To-Dos auf mich einprasseln. Dabei habe ich so viele Interessen und Ideen!
Das typische Scanner-Problem: Alles klingt spannend, ich will alles ausprobieren, doch irgendwann fühle ich mich davon überfordert.
In solchen Momenten hilft es mir, zurück zur Ruhe zu finden. Ich atme tief durch, schreibe meine Gedanken auf und frage mich: Was ist jetzt wirklich wichtig? Diese Klarheit gibt mir wieder Energie und hilft mir, den Fokus zu behalten.
Zurück zur Ruhe
Ich möchte in den nächsten Wochen bewusster auf meine innere Ruhe achten. Was ich dafür tue? Ich werde regelmäßig Journaling-Zeit einplanen, meinen Tagesstart ruhiger gestalten und mir öfter mal Pausen gönnen. Vielleicht lasse ich auch mal ein Adventstürchen geschlossen – der Weihnachtszauber bleibt ja trotzdem da.
Begleite mich auf diesem Weg – zurück zur Ruhe, zu mehr Fokus und zu dem, was für mich zählt. Ich werde ja nun öfter wieder hier auf meinem Blog schreiben und dich auf die Reise zu mehr innerer Ruhe mitnehmen.
Einen schönen ersten Advent
Zum Abschluss wünsche ich dir von Herzen einen wundervollen ersten Advent. Möge diese Zeit für dich voller kleiner Glücksmomente sein.
Denk daran, dir Zeit für dich selbst zu nehmen und dich nicht vom äußeren Trubel mitreißen zu lassen. Du verdienst es, diese Wochen entspannt und freudvoll zu genießen.
Bleib gut zu dir! 💖
Titelbild von Canva