Der Startschuss für meinen Blog
Welche Hürden und Ängste es zu überwinden gab
2 Jahre ist es nun schon her, dass ich mit dem Bloggen angefangen habe. Und heute bin ich so glücklich, dass ich mich endlich getraut habe. Denn lange Zeit hatte ich gezögert und viel zu lange nur von einem eigenen Blog geträumt. Gedanken wie „was soll ich nur schreiben“ oder „liest das denn überhaupt jemand?“ haben mich davon abgehalten loszulegen.
Aber dann im Mai 2022 war es dann soweit. Ich habe an einer Blogchallengewoche bei Judith Peters teilgenommen. Innerhalb einer Woche lernte ich, wie ich einen Blog erstelle, ihn online bringe und mit Inhalten fülle. Für mich war es eine magische & motivierende Woche, in der ich den Mut fand, öffentlich zu schreiben. Der erste Schritt war getan. Ich fing einfach an.
Deshalb kann ich Dich so gut verstehen, wenn Du noch zögerst und zweifelst. Aber ich möchte Dich heute mit diesem Blogbericht, dazu ermutigen, Deine Zweifel über Bord zu schmeißen und ins Schreiben zu kommen.
Lass uns jetzt Deine Zweifel ausräumen und Platz für Neues, Platz für Deinen Blog schaffen:
Inhalt
1. Bloggen? Ich trau mich nicht.
Bist Du zu schüchtern oder zu ängstlich, um öffentlich zu schreiben? Das kenne ich gut und ging mir auch so. Ich hatte anfangs Angst, dass der Text gelesen wird. Angst davor, was die Leute wohl sagen. Angst davor, persönliches zu erzählen.
Aber soll ich Dir was sagen? Da, wo die Angst ist, da geht es lang. Da kannst Du Deine Komfortzone verlassen und persönlich wachsen. Erinnerst Du Dich noch, als Du in einem anderen Lebensbereich über Dich hinausgewachsen bist? Sei es ein Bewerbungsgespräch, ein Sprung vom 1 Meter Brett … Warst Du nicht unglaublich stolz auf Dich, es probiert und geschafft zu haben. So ist es auch beim Bloggen. Wenn Du den Sprung wagst und in die Tasten haust, wirst Du stolz darauf sein, was Du geschafft hast.
Und: Du bestimmst, was auf Deinem Blog steht. Du musst ja nicht Dein ganzes Privatleben preisgeben. Du kannst auch einfach anfangen über Deine Projekte oder Reisen zu schreiben. Du schreibst nur das, was sich gut für Dich anfühlt. Und aus Erfahrung kann ich Dir sagen, Du wirst mit jedem Wort mutiger und selbstbewusster werden.
Bloggen lohnt sich also für Dein persönliches Wachstum. Geht durch die Angst hindurch und fang einfach an.
2. Bloggen und Technikangst?
Hindert Dich die vor der Technik vor dem Bloggen? Dann lies bitte nochmal meine Einleitung zu diesem Blogbericht. Ich habe es innerhalb einer Woche geschafft, meinen Blog im Internet anzumelden, alles einzurichten und einen ersten Blogartikel zu schreiben. Und das geht bestimmt auch noch schneller.
Denk doch mal daran, was Du in Deinem Leben schon alles geschafft hast. Im neuen Job mit einem neuen Programm arbeiten. Als Verkäuferin an neue Kassensystemes einarbeiten. Überhaupt, am Computer arbeiten oder Dich in der Handywelt zurecht zu finden …. Und wenn Du so alt bist, wie ich (Baujahr 1972) dann gab es zu Deiner Zeit auch bestimmt noch keine Computer und Handys.
Was ich damit sagen will, wir haben so viel Technik im Leben und finden uns damit zurecht, so dass Du es mit einem Blog auch locker aufnehmen kannst. Und es gibt heutzutage, ganz viele Tutorials und Videos, die uns dabei helfen können.
Schmeiß die Angst vor der Technik über Bord und geht auf die Suche nach einem Bloganbieter. Ich persönlich bin bei IONOS angemeldet und habe das sehr gute Erfahrungen gemacht.
3. Du und Bloggen?!
Hat Dir vielleicht mal jemand gesagt, dass Du nicht gut schreiben kannst? Kein Wunder, dass Du Dich nicht traust. Auch das war einer meiner größten Blog Hürden. Ich habe mit 18 Jahren mal ein Buch geschrieben und es meinem Lehrer gezeigt. Sein Urteil war vernichtend und aus heutiger Sicht auch sehr unsensibel. Diese Erfahrung war aber für mich so einschneidend, dass ich die nächsten Jahrzehnte dann nur noch in mein Tagebuch geschrieben habe. Durch diesen Lehrer war ich total eingeschüchtert und dachte lange Jahre, dass ich nicht gut schreiben kann.
Heute weiß ich, dass diese Angst völlig unberechtigt war. Denn heute gebe ich nicht mehr jedem Menschen Mitspracherecht in meinem Leben. Ich mache mich von der Meinung einzelner nicht mehr abhängig, sondern schreibe frei und mutig voran.
Eigentlich ist ein Blog damit auch ein Zeichen an alle, die sagen „du kannst das nicht“. Denn mit einem Blog zeigst Du ihnen, was alles möglich ist und was in Dir steckt. Und ich sage Dir, Du hast bestimmt eine Menge zu erzählen. Also trau Dich. Raus damit. Zeig es ihnen!
4. Bloggen? Ich bin so introvertiert!
Hey, dann bist Du genau richtig, wie Du bist. Denn Bloggen ist ein super Tool für Introvertierte sich zu zeigen und ihr Innenleben mit Worten auszudrücken. Es ist ein Gegensatz zu der Welt der Podcast, der Videoblogs und der Online Kurse. Und soll ich Dir was verraten? Es gibt ganz viele Menschen, die so sind wie Du. Sie lesen lieber und betrachten Wort für Wort, anstatt sich die Ohren volldudeln zu lassen.
Also, ran an den Blog. Du wirst mit Deinem Blog eine Bereicherung für gleichgesinnte Menschen sein.
5. Bloggen? Ich bin doch bei Insta
Diesen Satz höre ich ganz oft. Ganz viele stecken unglaublich viel Zeit in Insta Marketing, in Posts und Reels. Und leider haben ganz viele auch schon die Erfahrung gemacht, dass so ein Account gesperrt werden kann. Ich habe von einigen Coaches gehört, dass ihre Social Media Kanäle und Gruppen gesperrt wurden und sie vor dem Nichts standen.
Mit einem Blog kann Dir das nicht passieren. Ein Blog gehört Dir. Mit einem Blog bist Du viel freier und kannst langfristiger an Deiner Sichtbarkeit arbeiten. Denn, du kennst es bestimmt auch. Wenn Du etwas suchst, fragst Du Google. Und Google zeigt Dir dann die passenden Blogartikel.
Außerdem hast Du auf Deinem Blogartikel viel mehr Möglichkeiten, Dein Thema ausführlich zu beschreiben. Also mach Deinen Blog zu Deinem Hauptkanal und setze Social Media an die zweite Stelle.
6. Bloggen ohne Perfektionismus
So mancher meiner Ideen für einen Blogbericht kam gar nicht ins WWW. Denn ich dachte immer, wenn ich was schreibe, dann muss es perfekt sein. Ich muss da alles reinpacken, was man zu dem Thema wissen muss. Mittlerweile habe ich aber gelernt zu sagen „hey ich darf auch einen kurzen Blogbericht schreiben“ „Hey, es muss nicht immer ein Expertenartikel sein“
Deshalb, schmeiß Deinen Perfektionismus über Bord. Gib Dir die Erlaubnis Deine Blogberichte zu schreiben, so wie Du es magst. Fang einfach an, sie werden sie entwickeln. Du kannst sie auch jederzeit wieder nachbearbeiten und ergänzen. Sie müssen nicht von Anfang an perfekt sein.
Meine Geschichte - so habe ich mit dem Bloggen angefangen
In der Einleitung habe ich ja bereits erwähnt, dass ich mit Judith Peters in meinen Blog gestartet bin. Ausschlaggebend war ihr Satz “ „Heute fange ich einfach an und bin gespannt, was daraus wird„. Denn lange Zeit habe ich gezögert und bin an meinem Perfektionismus stehen geblieben.
Aber bei Judith habe ich gelernt, nein – es muss nicht perfekt sein. Ich darf einfach heute anfangen und mich entwickeln. Also begab ich mich im Mai 2022 mit Judith und ganz vielen anderen mutigen Frauen auf diese magische Blogreise.
Judith gab mir auch den entscheidenden Tip, wie ich meine Webseite nennen kann. Denn ich dachte lange Zeit ja auch, dass ich einen tollen Namen für meine Webseite bräuchte. Aber nein. Das braucht es gar nicht. Ich durfte einfach mit meinem Namen anfangen. Und so meldete ich eine eigene Domain auf meinen Namen „patrizia-pohlmann.de“ an. So einfach war das.
Dann zeigte uns Judith, wie wir einen Blogbericht in WordPress anlegen können. Für mich war es ja der erste Bericht und ich war mächtig aufgeregt. Alles war ja noch so neu. Jeder Mausklick löste etwas auf dem Bildschirm aus, etwa Neues und Unüberschaubares. Ich stand also in unbekanntem Gewässer und hatte anfangs wirklich Angst, etwas falsch zu machen.
Aber durch das Ausprobieren gewann ich immer mehr Sicherheit. Und es machte total Spaß, zu sehen, wie sich der Blogbericht strukturierte und entwickelte.
Parallel zu der Blogger Challenge Woche schaute ich mir auch einige You Tube Videos an. Ich eignete mir Wissen darüber an, wie WordPress und Elementor funktionieren und wie ich meine Webseite einrichten kann. Dadurch war es eine sehr intensive Woche, und heute bin ich sehr stolz darauf, dass ich durchgehalten habe. Denn es hat sich so gelohnt.
Und Judith bin ich sehr dankbar, dass sie mich in der Woche so zum Schreiben und mutig sein, ermutigt hat.
Mein allererster Blogbericht
Für meinen ersten Blogbericht hatte ich mir das Them „Wie ich wurde, was ich bin“ vorgenommen. Es war die Hausaufgabe aus Judith´s o.g. Blogchallenge.
Das Thema traf mich mitten ins Herz. Denn ich hatte gerade eine Trennung hinter mir, war in eine neue Wohnung gezogen, hatte meinen Job und auch meine geliebte Katze verloren. An diesem Punkt fühlte ich mich nicht gerade toll.
Ich habe es auch ehrlich gesagt, nicht hinbekommen, den Blogbericht fertig zu schreiben. Denn ich wusste zu dem Zeitpunkt gar nicht mehr so richtig, wer ich war. Ich hatte Fehler gemacht, Menschen verletzt, Freunde verloren und auch viel Kritik einstecken müssen.
Dennoch war ich mit dem Start des Blogs auch am Start für ein neues Leben. Alleine, das Auseinandersetzen mit dem Thema „wie ich wurde, was ich bin“ hat mir geholfen, die Vergangenheit ein Stück weiter hinter mir zu lassen.
Ich erkannte, dass Fehler dazu da waren, etwas daraus zu lernen und es in Zukunft anders zu machen. Und ich erkannte, dass alle Erfahrungen, die ich gemacht habe, mich zu der Frau gemacht haben, die ich heute bin.