Hochsensibel? 6 gute Gründe für ein Leben ohne Koffein

Startest Du Deinen Morgen mit einer heißen Tasse Kaffee? Greifst Du in der Mittagspause zu einer weiteren, um das Nachmittagsloch zu überwinden? Ja, Kaffee gibt uns den nötigen Kick und bringt den Kreislauf in Schwung. Aber für uns Hochsensible kann das zu einem Problem werden. Hier sind vier gute Gründe, warum Koffein für uns nicht die beste Wahl ist:

Inhalt

Koffein intensiviert die Wahrnehmung

Für viele Hochsensible wirkt Koffein stärker als bei weniger sensiblen Menschen. Es steigert nicht nur die Konzentrationsfähigkeit, sondern auch unsere ohnehin schon intensive Wahrnehmung. Das kann schnell zu einer Überreizung führen. Stell Dir vor, Deine Sinne sind ohnehin wie ein fein abgestimmtes Instrument – Koffein verstärkt diese Empfindungen noch weiter und kann Dich in einen Zustand der Überforderung versetzen.

Koffein setzt Deinen Körper unter Stress

Koffein setzt unseren Körper unter Stress. Es verengt die Blutgefäße und pumpt das Blut mit höherem Druck durch unseren Organismus. Dein Herz schlägt schneller, Dein Stoffwechsel wird angekurbelt, Deine Atmung beschleunigt sich und Dein Gehirn wird stärker durchblutet. Während das auf den ersten Blick vorteilhaft erscheinen mag, bedeutet es auch, dass Dein Körper in einem Zustand permanenter Alarmbereitschaft ist. Dies verhindert, dass wir uns ausruhen und unseren natürlichen Bedürfnissen nachgehen können. Manchmal ist ein Nickerchen nach der Arbeit erholsamer als ein weiterer Kaffee.

Koffein kann Deinen Schlaf stören

Hochsensible haben oftmals Schwierigkeiten, nach dem Nachmittagskaffe abends einzuschlafen. Koffein kann Unruhe verursachen und den Schlaf rauben. Studien zeigen, dass Koffein die Wachsamkeit erhöht und Müdigkeit verringert – genau das, was wir vermeiden wollen, wenn es Zeit ist, zur Ruhe zu kommen. Deshalb ist es ratsam, als hochsensibler Mensch den Koffeinkonsum auf ein Minimum zu reduzieren.

Es bleibt nicht nur beim Kaffee

Zu einer Tasse Kaffee gehören oft Kekse oder ein Stück Kuchen – auch das sollten wir Hochsensiblen überdenken. Zucker kann ebenfalls negative Auswirkungen auf uns haben, wie Nervosität, Gewichtszunahme und Karies. Der schnelle Energieschub durch Zucker lässt den Blutzuckerspiegel rasch ansteigen und führt zu starken Schwankungen, die uns zusätzlich belasten können.

Koffein kann Ängste verstärken

Hochsensible Menschen sind oft anfälliger für Angstzustände und Nervosität. Koffein kann diese Zustände noch verschärfen, da es das zentrale Nervensystem stimuliert und Adrenalin freisetzt. Dies kann zu einem erhöhten Gefühl von Angst und Unruhe führen, was für uns Hochsensible besonders belastend sein kann. Es ist daher wichtig, auf diese Reaktionen zu achten und den Koffeinkonsum entsprechend anzupassen.

Koffein kann zu Magenproblemen führen

Viele Hochsensible leiden unter empfindlichen Magen-Darm-Trakten. Koffein kann diesen empfindlichen Bereich weiter reizen und zu Beschwerden wie Sodbrennen, Magenschmerzen oder Übelkeit führen. Ein beruhigender Kräutertee oder ein koffeinfreies Getränk kann hier eine bessere Wahl sein und Deinen Magen schonen.

Fazit - Finde Deinen Weg mit dem Koffein

Jeder von uns ist einzigartig und reagiert unterschiedlich auf Koffein. Manche können problemlos Kaffee trinken und schlafen trotzdem gut, andere nicht. Es ist wichtig, dass Du Deinen eigenen Weg findest und auf Deinen Körper hörst. Und es gibt viele leckere Alternativen, die Dir guttun können. Hast Du schon mal entkoffeinierten Kaffee oder einen würzigen Tee probiert?

Mach einfach mal den Test, verzichte eine Zeit lang auf Koffein und spüre den Unterschied. Ich persönlich fühlte mich ruhiger, weniger gestresst und habe weniger geschwitzt.

Bildquelle: Canva

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