Body Positivity: 6 Tipps für eine positive Sicht auf Deinen Körper

für mehr Selbstliebe

Body Positivity ist die positive Einstellung gegenüber dem eigenen Körper – auch wenn er nicht einem Ideal entspricht. Was sich einfach anhört, ist für viele Frauen gar nicht so leicht. Denn oftmals suggerieren uns Werbung und Frauenmagazine, dass wir nur schön sind, wenn wir schlank, durchtrainiert und jugendlich aussehen. 

In diesem Blogbericht erhälst deshalb meine 6 Tipps, wie Du Deinen Körper besser annehmen und mögen kannst, auch wenn er keinem Ideal entspricht.

Inhalt

1. Ändere Deinen Fokus

Hast Du bisher vielleicht ganz viel auf Web- und Instagram Seiten gestöbert, die mit dem Thema Abnehmen zu tun haben? Dort werden uns oft Schönheitsideale gezeigt, wie wir sein sollten, damit wir glücklich sind.

Ändere Deinen Fokus und schau doch mal auf anderen Seiten vorbei. Informiere Dich über gewichtsneutrale Ernährung, über Body Positivity und über intuitives Essen. Lies Bücher von Frauen, die den Diätstress hinter sich gelassen haben und nun intuitiv leben. Denn hier geht der Fokus weg vom Abnehmen, weg vom Idealzustand und hin zum Wohlfühlen und gesund sein – unabhängig vom Gewicht. 

2. Miste den Diätkram aus

Im Zusammenhang mit dem ersten Schritt, kannst Du auch direkt mal den Diätkram ausräumen. Und zwar in Deinen Social Media Accounts, in Deinem Bücherregal und in den Internet Suchmaschinen. Denn desto mehr Du nach Body Positivity suchst, um so mehr wird Dir davon auch im Internet angezeigt. 

Seitdem ich bewusst diätfrei lebe, habe ich mich ganz bewusst auf Instagram von reinen Abnehm Accounts distanziert. Ich möchte das einfach nicht mehr sehen, weil es mir nicht gut tut. 

3. Spüre, was Dir gut tut

Mit hat mal eine Ärztin geraten, dass ich doch mal fasten solle, um Gewicht zu verlieren. Eine andere Ärztin wiederum sagte mir, dass ich bloß nicht fasten solle, weil das Heißhunger auslösen kann.

Andere Menschen haben oftmals ganz leicht reden. Aber jeder Körper ist eben anders. Und jedes Mehrgewicht hat seine Gründe. Da ist es manchmal nicht einfach mit Fasten getan. Im Gegenteil. Nach dem Fasten kann der Körper Nachholbedarf einfordern. Was zur Folge hat, dass wir wieder viel zu viel essen. 

Ich habe gelernt, in mich hinein zu spüren, was mir persönlich gut tut. Denn was einem anderen Menschen hilft, muss ja nicht auch bei Dir funktionieren. Deshalb ist es immer gut, Ratschläge für sich zu prüfen und den eigenen Weg zu finden. 

Spüre auch insgesamt mehr in Dich hinein. Schließe Die Augen und spüre, wie es Dir geht. Wo bist Du verspannt? Brauchst Du etwas Ruhe? Möchtest Du Dich bewegen? Was brauchst Du gerade?

4. Sprich positiv über Deinen Körper

Für mehr Body Positivity brauchst Du Deinen Körper nicht rundum toll finden. Du musst nicht krampfhaft versuchen, das was Dir nicht gefällt nun total positiv auszudrücken. Wichtiger ist es viel mehr, dass Du über Deine Makel nicht herablassend oder negativ sprichst. Das ist schon mal ein wichtiger Schritt zu mehr Körperakzeptanz und Selbstliebe. Formuliere also lieber bewusst neutral, respektvoll und wertschätzend.

  • Ich habe einen fetten Bauch -> Mein Bauch hat schon 1 Schwangerschaft hinter sich und viel geleistet. Er hat sich gedehnt. Das ist völlig normal. 
  • Meine Beine sind dick -> Meine Beine haben mich im Leben bis hierher getragen. Sie haben schon viel für mich getan. 

Wichtig ist auch, dass Du anfängst ganz bewusst auf Deine Gedanken zu achten. Denn auch da sprechen wir oft von morgens bis abends negativ über uns selbst. Mache Dir diese Gedanken bewusst und formuliere sie liebevoll für dich um.

5. Mach Dir Komplimente

Wenn Du Schritt 4 verinnerlicht hast und Dich mit Deinem Körper besser angefreundet hast, dann kommen wir jetzt zum nächsten Schritt. Stell Dich doch mal vor den Spiegel und mach Dir Komplimente. Für viele ist das eine große Überwindung, denn wir neigen dazu, im Spiegel auf die Makel zu schauen. Wir neigen dann dazu, dass der negative Talk über den eigenen Körper wieder von Neuem beginnt. 

Lass das nicht zu und mache Dir Komplimente. Fang klein an. Vielleicht gefallen Dir Deine Augen oder Dein Lächeln ganz besonders gut. Dann mach Dir hierfür ein Kompliment. Und immer wenn Du an einem Spiegel vorbeikommst, strahle Dich an und mache Dir wieder das Kompliment. Du wirst merken, wie gut Dir das tut. Nun kannst Du weitere Details Deines Körpers wertschätzen und mit Komplimenten überhäufen. 

6. Schluß mit dem Vergleichen

Wenn wir positiver mit uns selbst umgehen, fällt es uns auch leichter anders mit anderen Frauen umzugehen. Früher hast Du vielleicht auf deren Figur geschielt und neidisch gedacht „wie macht sie das bloß?“ Sobald Du aber eine positivere Einstellung zu Deinem Körper hast, wirst Du Dich weniger körperbezogen mit anderen vergleichen. Im Gegenteil, Du kannst sogar viel besser Komplimente verteilen. 

Wenn Du noch einen Schritt weitergehen möchtest, dann achte doch mal bewusst auf Deine Worte. Versuch einfach mal körperbezogene Kommentare auszuklammern. Lass mal das „Wow, du hast ja toll abgenommen“ weg und schaue auf andere Qualitäten Deines Gegenübers. z.B. „Du bist so schön fröhlich, Du lachst so schön …..“

Dieser neue, nicht körperbezogene Fokus kann eine sehr positive Wirkung auf Freundschaften und Beziehung haben. Probiere es einfach mal aus.

Fazit zu Body Positivity

Body Positivity ist hilfreich auf dem Weg weg vom Kampf gegen den Körper und hin zu mehr Selbstakzeptanz. Wichtig dabei ist, sich den inneren Gesprächen bewusst zu werden und diese ganz bewusst positiv und liebevoll umzuwandeln. Das bedarf Übung und Training, lohnt sich aber auf dem Weg zu einem bewusst diätfreien Leben – ohne Kampf.

 Lust auf die volle Freiheit?

Dann lass dich von Claudia als Body Positivity Coach beraten oder melde dich für meinen kostenlosen Video-Einsteigerkurs „Intuitiv Essen in 7 Schritten“ an!

(original Bericht von einfachmalessen.de – Heidi Rabbach.

Titelbild: Frau von Canva 

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Wer schreibt hier?

Hi, ich bin Patrizia und bewusst-diätfrei Autorin. Denn hier geht es nicht ums Abnehmen, sondern um intuitive Ernährung und Body Positivity. Meine Leidenschaft entstand aus meiner eigenen Geschichte heraus. Hier erfährst Du mehr über mich.

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